"The whole thing is a mess."
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Im Nahen Osten stehen sich vordergründig Israel und der Iran gegenüber. Doch für die Region interessieren sich Staatenlenker auf der ganzen Welt. Und natürlich können die Konflikte auch Auswirkungen auf die Finanzwelt haben.
Im Zuge der Eskalation zwischen dem Iran und Israel ist der Ölpreis um rund 5% gestiegen. Bei einer möglichen Reaktion von Israel auf die iranischen Raketen spielt das Öl eine bedeutende Rolle. Israel kann iranische Raketen attackieren, iranische Atomanlagen - oder Anlagen, die die Ölförderung oder die Verarbeitung von Öl betreffen.
Der Iran hat bereits alle Tanker von seinen Verladeanlagen auf der Insel Khark auslaufen lassen. Aber ein Angriff dort würde den Ölpreis in die Höhe treiben. Davon wäre Russland begeistert (höhere Preise!) - die USA aber nicht (höhere Preise!). China wäre ebenfalls nicht dafür (höhere Preise!). Und dann ist da noch Saudi Arabien, das ein großes Interesse daran hat, dass der Iran geschwächt wird (weshalb es gut möglich ist, dass Israel für einen Angriff auf Khark die heimliche Zustimmung der Saudis bekommt - inklusive der Möglichkeit, ohne Gegenwehr der Saudis die dortigen Flughäfen für einen Angriff zu nutzen).
Wer sich für einige der Details dieser wilden Gemengelage interessiert, der ist bei den Videos von William Spaniel richtig.
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